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Der Bauch

Gerade über Weihnachten und Neujahr ist er ein im wahrsten Sinne des Wortes gewichtiges Thema. Der Bauch.
„Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel.“, weiß der Volksmund schon lange. Diese Erkenntnis wird nun auch von wissenschaftlicher Seite bestätigt. So haben Forscher der Universitätsklinik in Wölben (D) nun herausgefunden, dass sich bei Männern ab etwa dem dreißigsten Lebensjahr, der für die Nahrungsumwandlung mitverantwortliche Botenstoff Kuglizin zu verändern beginnt. Das Kuglizin wird, vereinfacht gesagt, immer müder, und kann die Fettmolekühle deshalb nicht mehr so weit forttragen und


(Fotograf: Sabine Herrmann)

gleichmäßig im ganzen Körper verteilen. Die Folgen sind logischerweise mehr Fett im Bereich der Leibesmitte und ein entsprechender Bauch. Das dies nicht nur eine Laune der Natur, sondern ein evolutionsbiologischer Vorteil ist, haben weitere Studien bewiesen. So signalisiert ein wohlgerundeter Bauch dem Menschenweibchen,  dass der Träger des Bauches in der Lage ist, ausreichend Nahrung heran zu schaffen. Ferner erhofft sich das Weibchen vom bauchigen Männchen mehr Unterstützung während der Schwangerschaft, da sich ein solches Männchen ja besser in ein „Leben mit Bauch“ und „Leben im Bauch“ einfühlen kann. Aus diesem Grund kommen Männer mit Bauch also einfach besser bei Frauen an, als schlanke Männer.

Entmystifiziert wurde in diesem Zusammenhang auch die Mär vom Waschbrettbauch. Frauen stehen nämlich nur insofern auf Waschbrettbäuche, als das sie die biologische Unfähigkeit des Mannes zu einen richtigen Bauch kaschieren. Die Reihung lautet also:
1: Dicker Bauch
2: Waschbrettbauch
3: flacher Bauch

Bei Männern die einfach keinen Bauch bekommen können, liegt ein Defekt des Kuglizin vor. Es ist „verkrüppelt“ und kann sich mit dem Fett deshalb nur sehr langsam fortbewegen. Deshalb ist der in vielen Kulturen als Symbol von Glück und Wohlstand verehrte Bauch also auch ein Symbol für einen gesunden, richtig funktionierenden Organismus.

……..und jetzt viel Spass beim Weihnachtskekse futtern, wünscht euch Manfred Herrmann 🙂