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Krähenstudie

Danke an die Krähe Krah Musterkrächz, die mir hier eine Zeitlang mehr oder weniger bereitwillig Modell gestanden ist.

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Die Krähe – oder „da Krah“, wie man bei uns umgangssprachlich sagt – war entspannt genug um mich einige Bilder mehr von ihr machen zu lassen ohne weg zu fliegen.
Als „Tarrnzelt“ diente mein Auto, mit dem ich am Straßenrand gehalten und dann durch das Beifahrerfenster ein paar Bilder gemacht hatte. Gesehen hat mich das Tier natürlich trotzdem, aber Krähen sehen Autos generell nicht als Gefahr und lassen es in der Regel auch zu, relativ nahe an ihnen zu parken. Aussteigen darf man allerdings nicht. Die Kamera mit dem langen Teleobjektiv macht sie aber trotzdem immer nervös, und es ist von Tier zu Tier unterschiedlich, ob sie gleich wegfliegen oder ein paar Fotos zulassen.
Die gezeigte Krähe war ein „Wachposten“, also eine die erhöht sitzt und aufpasst, während die anderen am Boden nach Nahrung suchen. Sie hat mein kommen natürlich sofort verkündet, aber die große Massenflucht blieb zum Glück aus.
Zugleich machte sich die Krähe mehrere mal zum Abflug bereit, blieb aber dann doch immer wieder sitzen, bis es ihr nach etwa einer halben Minute doch zu viel wurde und sie abflog

Krächzkrah, Manfred Herrmann