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Der Krähe folgen

Ein Blick durchs trübe Seitenfenster. Schon verschwindet sie.

Nichts bleibt je ungesehen.

Der Bock wagt sich nah an den Futterplatz des Jägers. 

Die Ricken bleiben zurück. Soll doch der Bock die Kugel fangen.

Doch auch der Bock springt alsbald ab, denn besser als die Krähe sieht, windet das Reh. Rasche Sprünge, dann ist er nur noch halb zu sehen.

Schon umschlingen die Wolken den seltenen, schönen Tag.

Was kümmert das zähe Gras der lange Winter?

Die Mauern zwischen den Dingen, mögen dem Reh Sorgen bereiten.

Die Krähe kümmert das nicht.

Sie trägt das Maiskorn wohin sie auch will.

 

Mit Grüßen aus einem endlich sonnigen Wintertag, Manfred Herrmann